Tod ohne Grenzen

Von FLORIAN SIEBECK und CHRISTINA HUCKLENBROICH, Foto: DANIEL PILAR

Foto: Daniel Pilar

Die Ebola-Epidemie in Westafrika mit Tausenden Toten ist die bislang größte ihrer Art. Die internationale Gemeinschaft reagierte spät, jetzt kommt sie mit der Hilfe kaum hinterher. Wie konnte es so weit kommen?

Der Indexpatient

Anfang Dezember 2013 in Meliandou, einem kleinen Dorf im Regenwald von Guinea. Der zweijährige Émile bekommt plötzlich Fieber. Er erbricht sich. Vier Tage später ist er tot. Weitere vier Tage darauf stirbt seine Mutter, dann die Schwester, dann die Großmutter. Es wird Cholera diagnostiziert, ganz sicher aber ist man sich nicht. Es ist der Neujahrstag 2014. Ende Januar sind auch die Dorf-Hebamme und die Krankenschwester des Jungen tot. Zu den traditionellen Bestattungen reisen Angehörige aus den umliegenden Dörfern an, sie berühren die Toten und waschen sie. Und tragen das Virus über Meliandou hinaus.

So, sind sich Forscher und Ärzte um den Virologen Stephan Günther vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin sicher, nahm die Seuche in Westafrika ihren Lauf. Dem Team gelang es, den Ebola-Ausbruch in Westafrika bis zum Indexpatienten nachzuzeichnen. Die Wissenschaftler befragten Menschen, wer wen gepflegt, wer wen beerdigt hatte. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im New England Journal of Medicine. Ebola war in Westafrika nie Thema gewesen, obwohl man das Virus seit den siebziger Jahren kannte. Aber Ausbrüche gab es zuvor nur in Zentralafrika, wo man mit der Zeit lernte, die Infektionskette durch Isolationsmaßnahmen zu durchbrechen. Dass die Toten im Dreiländereck Guinea, Sierra-Leone und Liberia sich mit Ebola infiziert haben könnten, galt als undenkbar. Es sollten Monate vergehen, ehe das Ausmaß der um sich greifenden Seuche erkannt wurde.

Woher kommt das Ebolavirus?

Ebolaviren gehören zu den sogenannten Filoviridae, einer Familie fadenförmiger Viren. Ihre Länge variiert, ihr Durchmesser beträgt etwa 80 Nanometer. Die Gattung Ebola-Virus umfasst fünf Virusspezies; das Zaire-Ebolavirus ist die Spezies, die derzeit in Westafrika grassiert. Außerdem zählt man zu den Ebolaviren auch das Sudan-Ebolavirus, das Tai-Forest-Virus, das Bundibugyo-Ebolavirus und das Reston-Ebolavirus. Diese Spezies sind unterschiedlich gefährlich für den Menschen. Das Reston-Virus befällt als einziges nur Affen und ist für Menschen ungefährlich; es wurde 1989 in einem amerikanischen Labor bei von den Philippinen importierten Versuchsaffen entdeckt.

Das Zaire-Ebolavirus trat erstmals 1976 im damaligen Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo, in Erscheinung. Als erster dokumentierter Fall gilt der des Schuldirektors Mabalo Lokela. Er hatte sich auf einer Reise in der Nähe des Flusses Ebola infiziert, nach dem das Virus später benannt wurde. Lokela hatte hohes Fieber, Übelkeit und Kopfschmerzen, er schied Blut aus und atmete knapp. Die Ärzte gingen von einer Malaria-Erkrankung aus, doch die Medikamente schlugen nicht an. Zehn Tage nach dem Auftreten der ersten Symptome wird er ins Missionskrankenhaus Yambuku gebracht, wo er drei Tage darauf stirbt. Das Krankenhaus besaß nur eine Handvoll Spritzen, die immer wieder verwendet wurden. Fast alle Patienten infizierten sich, 431 Menschen starben. In den darauffolgenden Jahren gab es immer wieder Ausbrüche der Krankheit. Bis zur Epidemie in Westafrika galt die erste Ebola-Welle 1976 als größter Ebola-Ausbruch überhaupt.

Die Forscher vom Bernhard-Nocht-Institut nehmen an, dass Ebolaviren schon seit Tausenden Jahren in Afrika existieren. Allerdings kam es nie zu größeren Ausbruchswellen, weil die Menschen in kleineren Dörfern lebten und das Virus lange unentdeckt blieb. Es kann sein, dass es zwischen den großen Wellen auch unbemerkt kleinere Ausbrüche gegeben hat, die aufgrund der isolierten Lage kleinerer Dörfer von selbst ein Ende fanden, als Betroffene entweder geheilt oder gestorben waren.

Ebola-Ausbrüche von 1976 bis 2012



1976
Das Virus fällt zum ersten Mal in Zaire (heute Demokratische Republik Kongo) auf. Auch in Sudan (heute Südsudan) erkranken Menschen.

1995
Eine zweite Ausbruchswelle ereignet sich in der Demokratischen Republik Kongo, 254 Menschen sterben.

2000
In Uganda sterben in diesem Jahr mehr als 200 Menschen, 425 hatten sich infiziert.

2003
Ein Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo zeigt die bislang höchste Letalitätsrate. 90 Prozent der Infizierten sterben.

2007
In der Demokratischen Republik Kongo sterben 187 Menschen. In Uganda sterben 37 Menschen an einer neuen Form des Virus.

Eine der drängendsten Fragen nach dem ersten Ausbruch mit mehr als 300 Fällen war die nach einem möglichen Reservoirwirt, einem augenscheinlich gesunden Tier, in dem das Virus überdauert in den Phasen, in denen keine Infektionen beim Menschen auftreten. Die Suche dauerte drei Jahrzehnte. Ende 2005 erschien in der Fachzeitschrift „Nature” dann erstmals ein Artikel, der Belege dafür anführte, dass Flughunde ein Reservoir des Virus darstellen könnten. In von Ebola betroffenen Regionen hatte man viele Tierarten gefangen; nur im Blut bestimmter Fledertiere fanden sich Antikörper gegen das Virus und Genombruchstücke des Erregers. Ein klarer Beweis ist das noch nicht, aber seitdem geht man davon aus, dass Menschen sich durch Kontakt mit Flughunden anstecken, wenn sie sie etwa jagen und für den Verzehr zubereiten. Es könnte auch genügen, Früchte zu verzehren, die von Flughundurin benetzt sind. Auch über den Verzehr von Affen, die teilweise selbst schwer an Ebola erkranken, kann der Mensch sich anstecken – und, wie es jetzt tausendfach in Westafrika passiert, natürlich durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten anderer Menschen.

Typischerweise entwickeln Erkrankte Fieber und Schüttelfrost, sie zeigen Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Blutungen, die in Form von Hämatomen in der Haut von außen sichtbar werden. Was aber nach einem Kontakt mit dem Zaire-Ebolavirus im menschlichen Körper im molekularen Detail passiert, ist nur zum Teil aufgeklärt. Das Virus kann offenbar ganz verschiedene Gruppen von Zellen als Wirtszellen nutzen, einer der Faktoren, die es so gefährlich machen.

Im Jahr 2006 beschrieben japanische Wissenschaftler von der Universität in Tokio, dass Ebolaviren mit großer Wahrscheinlichkeit einen Rezeptor auf der Oberfläche von Zellen nutzen, der zur Klasse der Tyrosinkinase-Rezeptoren gehört. Über diesen Rezeptor bekommen sie wie durch einen Schlüssel Zugang, die Zelle holt das Virus mit Hilfe eines kleinen Bläschens in ihren Innenraum hinein, wo es sich massiv vermehrt und die Zelle damit zerstört. Nicht nur die Art, wie das Virus sich in den Körper einschleust, lag lange im Dunkeln. Bis heute sind sich „noch nicht einmal die Experten ganz sicher, wie das Virus normalerweise den Tod herbeiführt“, schreibt der Wissenschaftsjournalist David Quammen in seinem Buch „Spillover – Der tierische Ursprung weltweiter Seuchen“, das im vergangenen Jahr erschien und für das Quammen sich auf den Weg in Urwälder und Labore machte, um das Ebola-Virus und andere tödliche Infektionskrankheiten besser erklären zu können. Klar ist wohl nur, dass die Infizierten ein Multiorganversagen erleiden, nachdem sich eine Gerinnungsstörung entwickelt hat. Bei letzterer bilden die Blutplättchen überall entlang von Blutgefäßinnenwänden kleine Klumpen, was letztlich die Organe von der Durchblutung abklemmt. An anderen Stellen im Körper fehlen Blutplättchen (man spricht von einer „Verbrauchskoagulopathie“), so dass hier das Blut aus den Gefäßen sickert und von außen Hämatome sichtbar werden.

Wissenschaftler vermuten inzwischen, dass Ebola-Viren ihre tödliche Wirkung entfalten, indem sie das Immunsystem beeinflussen. Wie genau, ist noch nicht bekannt. Patienten, die man in der Vergangenheit genau beobachten konnte, scheinen jedenfalls eine Immunschwäche zu entwickeln. Geoffrey S. Platt etwa infizierte sich 1976 in England, als er sich im Labor mit einer Spritze in den Daumen stach. Die Spritze war mit Lebermaterial eines Meerschweinchens gefüllt, das man zuvor mit einem rätselhaften Virus aus dem Sudan infiziert hatte. Im Sudan grassierte damals eine der ersten Ebolawellen überhaupt, Platts Labor hatte Proben von Patienten erhalten. Platt erkrankte schwer, überlebte aber. In seinem Rachen wuchsen Pilze, was auf eine schwere Immunschwäche hindeutet.

Woher rührt die schnelle Verbreitung in Westafrika?

Dass der Tod Dutzender Menschen in Guinea auf das Ebolavirus zurückzuführen ist, wird erst Mitte Februar erkannt. In den Wochen und Monaten darauf mehren sich auch Infektions- und Todesmeldungen aus Sierra Leone und Liberia. Im August werden Fälle in Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo und dem Senegal bekannt, die aber epidemologisch nicht in Zusammenhang mit den Fällen in Westafrika stehen. Sie wurden offenbar schon erfolgreich bekämpft.

Die größere Mobilität der Menschen in den dicht besiedelten westafrikanischen Ländern führt zu einer rasanteren Ausbreitung des Virus als in den zentralafrikanischen Ländern, in denen man zudem bereits Erfahrungen bei der Bekämpfung von Ebola hat. Den Helfern machen die Vorbehalte unter der Bevölkerung zu schaffen, die vielen Menschen innewohnt. Besonders Dorfbewohner vertrauen traditionellen Heilern mehr als Ärzten und wollen verstorbene Angehörige entsprechend traditionell bestatten. Auch deshalb geht die WHO davon aus, dass die Dunkelziffer der Erkrankten mehr als zweimal so hoch im Vergleich zu den gemeldeten Werten anzusetzen ist. Nach Schätzungen gehen zwei Drittel der Ebola-Infektionen auf Beerdigungsrituale zurück. Manche Bewohner glauben, dass der Tag des Todes einer der wichtigsten im Leben eines Menschen ist. Sie verabschieden den Toten, reinigen den Körper, manche halten einen Becher an die Lippen des Verstorbenen und trinken dann daraus. Allein auf der Bestattung einer Heilerin, die im Ruf stand, Ebolapatienten heilen zu können, inifizierten sich hunderte Menschen. Ein weiteres Problem liegt in der Knappheit der Ressourcen. Viele Helfer können sich, selbst wenn sie es wollen, nicht richtig schützen. Medizinisches Material ist knapp. Bei der aktuellen Epidemie haben sich mehr Helfer angesteckt als bei jedem Ebola-Ausbruch zuvor. Es fehlt aber auch schon an Alltäglichem, viele Infizierte sterben an Dehydration.






Internationale Hilfe

Als Teil der Vereinten Nationen ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Koordination der internationalen Hilfsaktionen zuständig. Aber erst vier Monate nach dem Auftreten der Seuche rief sie den globalen Notstand aus. Ebola ist zwar nicht die ansteckendste, aber eine der letalsten Infektionskrankheiten. Frühere Ausbrüche waren allerdings schnell wieder eingedämmt worden. Der Leiter der amerikanischen Seuchenschutzbehörde (CDC) Thomas Frieden reiste im August 2014 erstmals in die betroffenen Gebiete. Am 31. August unterrichtete er Barack Obama telefonisch darüber, dass es noch immer keine koordinierten Hilfsaktionen gebe. Das CDC muss von den Behörden eines betroffenen Landes oder der WHO eingeladen werden, ehe es aktiv wird. Nach Informationen der Washington Post sperrte sich der afrikanische Arm der WHO anfangs allerdings gegen ein zu starkes Engagement des CDC.

Auch der Blick der internationalen Öffentlichkeit richtete sich erst spät auf die betroffenen Länder. Erst die Behandlung zweier amerikanischer Ärzte, die später geheilt wurden, erhöhte den Druck auf die amerikanische Regierung. Obama versprach, 4000 militärische Helfer und mehrere Tonnen Hilfsgüter zu entsenden. Personelle Unterstützung kommt auch aus Großbritannien, China, Kuba und Deutschland. Aus Kanada und Japan werden Hilfsgüter geschickt. Mitte Oktober hat die deutsche Bundesregierung die Gesamtsumme der Ebola-Finanzhilfen von 17 auf 102 Millionen Euro erhöht.

Prophylaxe und Therapie

Im Moment ruhen viele Hoffnungen auf zwei Impfstoffen, die in den kommenden Wochen erstmals an gesunden Probanden getestet werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO prognostiziert, dass bis Ende März 2015 eine der beiden Vakzinen zulassungsfähig sein und in großen Impfkampagnen in den betroffenen Ländern eingesetzt werden könnte.

Zum einen wird jetzt der Impfstoff cAd3-ZEBOV der Firma GlaxoSmithKline getestet; er besteht aus einem Schimpansen-Adenovirus, das als Genfähre dient, um Gensegmente des Ebola-Erregers nach intramuskulärer Injektion in menschliche Zellen einzubringen. Die Zellen synthetisieren dann die viralen Proteine und präsentieren sie auf der Zelloberfläche, so dass eine Immunantwort aufgebaut werden kann. Die zweite Vakzine rVSV-ZEBOV enthält einen Erreger aus der Nutztierhaltung, das Vesikuläre Stomatitis-Virus (VSV), in das ein Ebola-Virus-Oberflächenprotein eingebaut worden ist. Diese Vakzine wird in wenigen Wochen unter anderem in Deutschland getestet werden - an gesunden Probanden in Hamburg.

Während die Impfstoffe noch in Studien erprobt werden, ist das Mittel ZMapp im aktuellen Ausbruch tatsächlich schon schwer kranken Patienten zugute gekommen. ZMapp ist ein Mix aus drei verschiedenen Antikörpern, der in Tabakpflanzen produziert wird. Es handelt sich also um ein Serum zur passiven Immunisierung von Erkrankten. Es hat nicht alle Patienten, die damit behandelt wurden, vor dem Tod bewahrt, einige aber schon; zudem sind Versuche mit experimentell infizierten Laboraffen sehr erfolgreich verlaufen. Die Entwicklung von ZMapp befindet sich aber noch in einem experimentellen Stadium, so dass größere Mengen nicht verfügbar sind und der breite Einsatz riskant sein könnte. In der Diskussion ist auch das japanische Grippemedikament Avigan, das im Tierversuch Ebola-Viren im Körper zurückgedrängt haben soll, und Bluttransfusionen von genesenen Ebola-Patienten, die Antikörper gebildet haben: auch eine Form der passiven Immunisierung also. Mit Bluttransfusionen von Spendern aus dem Sudan hat man schon 1976 den britischen Labormitarbeiter Geoffrey Platt behandelt, der seine schwere Infektion überlebte.

Ebola-Patienten außerhalb Afrikas

Im Zuge der aktuellen Epidemie wurden auch erkrankte Helfer medizinisch evakuiert. Andere Fälle außerhalb Westafrikas gehen auf Menschen zurück, die sich in der Seuchenregion angesteckt haben und nach Europa und Amerika kamen, ehe sie Symptome zeigten.

In Deutschland stehen nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe rund 50 Behandlungsbetten für Ebola-Infizierte zur Verfügung. Der Leiter der Sonderisolierstation am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus geht davon aus, dass „höchstens zwanzig Fälle auf höchster Schutzstufe kontrolliert zu bewältigen sind“. Der Leitende Oberarzt am am Leipziger St.-Georg-Klinikum, in dem bereits ein Ebola-Kranker behandelt worden war, sagt, dass 50 Patienten in Deutschland „nicht mehr auf höchstem medizinischen Niveau versorgt werden können“. Selbst wenn bauliche Kapazitäten vorhanden sind, reichen personelle und materielle Ressourcen nicht aus.

Bei der Behandlung von Ebola-Infizierten ist Schutzkleidung notwendig, die nach dem Einsatz vernichtet wird. Viele Helfer in Afrika haben sich beim falschen Ablegen der Schutzkleidung infiziert. Allein die Prüfliste zum Anlegen der Schutzkleidung umfasst mehr als 30 Punkte, in Leipzig wurden zum Zeitpunkt der Behandlung des UN-Mitarbeiters jeden Tag 50 bis 100 Anzüge vernichtet.

Wie es weitergeht

Die Weltgesundheitsorganisation gab am 14. Oktober bekannt, dass die Zahl der Neuinfektionen im Dezember den Wert von 10.000 pro Woche erreichen könnte. Die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf sagte: „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir die Infektionskette nicht mehr zu durchbrechen vermögen. Das Virus wird uns übermannen.“ Ende September veröffentlichte das CDC einen Bericht, nach dem die Zahl der Betroffenen in Westafrika bis zum Januar auf anderthalb Millionen ansteigen könnte, sollte die Hilfe nicht verstärkt werden. CDC-Direktor Frieden merkte an, er sei „zuversichtlich, dass es dazu nicht kommen wird“.

Auch die Volkswirtschaften der betroffenen Länder leiden. Das Wachstum ist stark zurückgegangen. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung der ehemaligen Bürgerkriegsregionen sind in der Landwirtschaft tätig. Aufgrund der militärischen Absperrungen können Bauern ihre Felder nicht mehr bestellen. Die Welthungerhilfe rechnet für das Frühjahr 2015 mit einer eklatanten Hungersnot.

Weiterlesen auf unseren Seiten


Wie erkläre ich es meinem Kind
Kinder brauchen nur einen Blick auf Menschen in Schutzanzügen auf Bildern zu erhaschen. Wie erklärt man die Krankheit realistisch, ohne die Ängste zu verstärken?
Text lesen >

„An den Tod gewöhnt man sich nicht“
Seit 30 Jahren leitet Margret Gieraths-Nimene eine Krankenstation in Monrovia. Sie hat den Bürgerkrieg miterlebt. Doch mit dem Ausbruch von Ebola gerät ihre Welt ins Wanken.
Text lesen >

Lebenselixier vom Tropf
Im Blutplasma verbergen sich die Abwehrkräfte des Körpers. Wer eine Immunschwäche hat, ist auf eine Plasma-Spende angewiesen. Auch für die Ebola-Therapie könnte sie wichtig werden.
Text lesen >

Totengräber am Limit
In Sierra Leone sind Teams unterwegs, um die Leichen von Menschen aufzuspüren, die am hochinfektiösen Ebola-Virus verstorben sind. Die Einsatzkräfte kommen kaum hinterher mit der Arbeit.
Video sehen >

Schutz auch nach der Infektion
Alle Hoffnungen der Ebola-Experten liegen jetzt auf zwei Impfstoffen. Einer von ihnen wird am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf an Freiwilligen getestet. Er könnte auch Infizierten helfen.
Text lesen >

Pharmafirmen profitieren von der Angst
In den Vereinigten Staaten wächst die Furcht vor einer unkontrollierten Ausbreitung des Virus. Kommen jetzt bislang nicht zugelassene Medikamente im größeren Stil zum Einsatz?
Text lesen >