Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Lena Bopp

„Boardwalk Empire“. 3. Staffel

5 DVDs, 29,– €.

Niemand zahlt so teuer für sein Halbwelt-Imperium wie Enoch „Nucky“ Thompson.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Eleonore Büning

 

„Das Nibelungenlied und die Klage“. Hrsg., übersetzt und kommentiert
von Joachim Heinzle

Deutscher Klassiker Verlag,
1755 Seiten, gebundene Ausgabe, 148,– €.

Ez ist diu groezeste geschicht, diu zer werlde je geschach! Heinzles Edition biegt alles gerade, was bislang schieflief in der Rezeption.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Dietmar Dath

 

Janelle Monae: „The Electric Lady“

Deluxe-Version, 2CDs, Bad Boy/Wondaland, B00F3B7IH4, Import aus den Vereinigten Staaten, ca. 25 $.

Doppelt so teuer wie die Standardversion, lohnt sich aber dreimal: Das beste Science-Fiction-Kino ist eben doch die Musik.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Rose-Maria Gropp

 

„Remarques Impressionisten“. Kunstsammeln und Kunsthandel
im Exil

Hrsg. von Thomas F. Schneider und
Inge Jaehner. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2013. 495 S., geb., 69,99 €.

Das kostet Aufmerksamkeit: die Rekonstruktion der zerstreuten Kunstsammlung des Autors.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Hannes Hintermeier

Konrad Kunze und Damaris Nübling (Hrsg.): „Deutscher Familiennamenatlas“

Band 4. Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. De Gruyter Verlag, Berlin 2013. 1007 S., geb., 299,– €.

Alle Müller? Nur ein Prozent aller Deutschen heißen so, der Rest der 800 000 Nachnamen
ist Vielfalt.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Kerstin Holm

 

Richard Wagner:
„Neue Textausgabe in zwölf Bänden“

Hrsg.v. Rüdiger Jacobs. Axel Dielmann Verlag, Frankfurt 2013. 5400 S., br., 198,– €.

Eine Vitaminbombe für alle Musischen:
Was für eine Willens-, Wahrnehmungs- und Gestaltungskraft! Der Megameister bereichert immer, und sei es polemisch.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Swantje Karich

 

Erich Mühsam: „Tagebücher“.
Band 1–5

Verbrecher Verlag, Berlin 2013. Jeweils 28,– €.

Ende 2018 wird die Reihe fünfzehn Bände umfassen. Als jüngster ist vor wenigen Tagen
der fünfte Teil erschienen. Die Bücher sind Aufrüttlerliteratur für die festgesetzten Nerven: scharfsinnig und rücksichtslos.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Jürgen Kaube

 

Nathan Myhrvold und Maxime Bilet: „The Modernist Cuisine at Home“

Taschen Verlag, Köln 2013.
676 S., Abb., geb., 99,99 €.

Die neueste Wissenschaft vom Kochen wird
hier für Normalsterbliche und Besitzer einer Lötlampe erläutert.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Sandra Kegel

„Homeland“.
The complete second season

UK-Import, fox2, 2013. 4 CDs, 45,44 €

Muss man sich einfach leisten – weil Carry Mathison, die bipolare CIA-Agentin aus Washington, die widersprüchlichste und hinreißendste Frau ist, die ich zuletzt im Fernsehen gesehen habe.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Freddy Langer

 

Sebastião Salgado: „Genesis“

Taschen Verlag, Köln 2013, 2 Bände mit Buchständer, 704 Seiten, Abb., geb., 3000,– €.

Wie war das, als es noch keine Menschen gab? Salgado fand die Antwort an jenen Enden der Welt, an denen sich seit den Schöpfungstagen kaum etwas geändert hat.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Verena Lueken

 

Edgar Reitz: „Die andere Heimat“. Chronik einer Sehnsucht

Mit einem Vorwort von Michael Krüger. Schirmer/Mosel, München 2013.
220 S., 100 S. Abb., geb., 49,80 €.

Weil der Band illustriert, warum dieser Historienfilm aus dem Hunsrück des Jahres 1840 Teil unseres Kinoerbes bleiben wird.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Helmut Mayer

 

Mary Schoeser: „Textilien“.
Handwerk und Kunst

DuMont Buchverlag, Köln 2013.
568 S., Abb., geb., 78,– €.

Solider als jedes Textgewebe: ein großes Thema, dargestellt mit Hunderten von exzellenten Abbildungen.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Nils Minkmar

 

Die Kalender und Kladden der Münchener Firma Carta Pura

(www, cartapura.de)

sind nicht billig, aber erfreuen täglich.
Heimische und nachhaltige Herstellung, überlegte Gestaltung und völlig abhörsicher.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Andreas Platthaus

Edmond & Jules de Goncourt: „Journal“

Aus dem Französischen von Cornelia Hasting, Petra-Susanne Räbel und Caroline Vollmann. Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Leipzig 2013. 11 Bde. und ein Beibuch. Zus. 7095 S.,
geb., 250,– €.

Billig nicht, aber allemal preiswert.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Edo Reents

 

Billy Bragg & Wilco:
„Mermaid Avenue Vol. II & III“

2 Doppel-LPs, ca. 95,– €. Nonesuch Records 3641940/3641915 (Warner Music).

Schönes, dickes Vinyl, kriegt man sonst in dieser Pressqualität kaum. Musik ist auch sehr gut.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Rachel Salamander

 

„The Esther-Scroll“

Taschen Verlag, Köln 2013.
194 S., Papierrolle in Holzschatulle,
viersprachig, 500,– €.

Die biblische Esther-Geschichte von 1746 aus
der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek ist eine Entdeckung: handgeschrieben, phantastisch koloriert und mit christlichem Bibeltext auf Deutsch als Faksimile.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Hubert Spiegel

 

Eberhard König:„Streitgespräch der Geschöpfe“

Limited Edition Box-Set. 17 CDs plus DVD und Buch. Island Records 2549356 (Universal).
Ca. 170,– €.

Das von Colard Mansion für Lodewijk van Gruuthuse übersetzte Fabel-Manuskript mit 121 Miniaturen von zwei Brügger Meistern. Hrsg. von Heribert Tenschert. Antiquariat Bibermühle, Ramsen. 351 S., geb., Abb., 160,– €.

Wenn Schönheit Augen öffnet.

Was das wieder kostet!

Empfehlungen von Tilman Spreckelsen

 

John Martyn: „The Island Years“

Limited Edition Box Set. 17 CDs plus DVD und Buch. Island Records 2549356( Universal).
Ca. 170,– €.

Hat je ein Künstler seinen Dämon herzzerreißender besungen?

Was süchtig macht

Empfehlungen von Tilman Spreckelsen

 

Georges Simenon: „Der Tod des Auguste Mature“

Aus dem Französischen von Anneliese Botond. Diogenes Verlag, Zürich 2013. 178 S., geb.,
10,– €.

Oder irgendein anderer der fünfzig „Non Maigret“-Romane Simenons, die jetzt in neuer Ausstattung erschienen sind. Am besten alle.