Aus dem Englischen von Matthias Bischoff. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013. 960 S., geb., 34,– €.
Mehr Mittelmeer geht nicht.
Sony 8876 65433262, ca. 9,99 €.
Wie Stille entsteht und was sie bewirken kann: Mompous Musik führt die Ohren aus dem Nichts zurück ins Nichts.
Geschichte und Kritik einer schwarzen Legende. 2. Auflage, Papyrossa Verlagsgesellschaft, Köln 2013, 451 S., br., 22,90 €.
Wenn die Geschichtswissenschaft einen Stoff zu simpel sortiert, dann muss eben ein italienischer Philosoph her.
Rowohlt Berlin, Berlin 2013. 475 S., Abb., geb., 24,95 €.
Geht Geschichte – leibhaftig? Ja. „Wo Napoleon war, war der Krieg“, beginnt das Buch. Die Ordnung der Macht, die uns doch bis heute bestimmt, hier wird sie Gestalt.
Hrsg. von Jerónimo Molina Cano. Aus dem Spanischen von Helene Weyl. Karolinger Verlag, Wien 2013. 114 S., br., 19,90 €.
Bedenkenswert für Euroskeptiker wie Eurofreunde ist dieser neu aufgelegte Klassiker.
Berlin University Press, Berlin 2013. 180 S., geb., 19,90 €.
Eine vorbildliche, gründliche und differenzierte Studie über politische, soziale, religiöse, kulturelle Aspekte einer tragischen Farce.
DVD, Lions Gate 2013, 19,98 Dollar.
Dieses Drama sollte an Schulen Pflicht sein. Der Film führt erschreckend realistisch vor, wie schutzlos wir uns in der digitalen Welt bewegen und was alles passieren kann. Der Film, im Januar 2014 in deutschen Kinos, ist ein Muss-Geschenk.
Scoventa Verlag, Bad Vilbel 2013. 320 S., geb., 19,90 €.
Erfinder müsste man sein, originell und
produktiv – Johnson schaut sich die an, die es waren.
Novelle. C. H. Beck Verlag, München 2013. 125 S., geb., 14,95 €.
Weil der junge Schweizer Philosoph in seinem Debüt verstörend leichte Worte gefunden hat, um von der Dramatik eines Börsencrashs zu
erzählen – und viel mehr.
Kehrer Verlag, Heidelberg 2013. 160 S., 200 Abb., geb., 39,90 €.
Was ist drinnen, was ist draußen, was Reflexion und was nur Spiegelbild? Die Künstlerin und Fotografin Susa Templin nimmt uns mit auf eine Reise durch Räume, die es nicht gibt.
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013. 224 S., geb., 19,99 €.
Weil Carolin Emcke tastend eine Sprache findet für jene, die Unsagbares erleben und ihre Geschichten nicht erzählen können, obwohl sie doch erzählbar sind.
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013. 480 S., Abb., geb., 24,99 €.
Eine kundige Faszinationsgeschichte schärft naturgemäß den Verstand – und bei Ameisen langweilt man sich zudem nie.
Kriminalliteratur, Paranoia, moderne Gesellschaft. Aus dem Französischen von Christiane Pries. Suhrkamp 2013. 515 Seiten. geb., 39,– €.
Augenblicklich überzeugende Analyse, von der man sich nur fragt, warum das nicht früher schon mal jemandem eingefallen ist.
Aus dem Französischen von Cornelia Hasting, Petra-Susanne Räbel und Caroline Vollmann. Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Leipzig 2013. 11 Bde. und ein Beibuch. Zus. 7095 S., geb., 250,– €.
Teil 2 ist ein großes Politikporträt.
Digitale Technik und die Freiheit des Menschen. Aus dem Englischen von Henning Dedekind und Ursel Schäfer. Karl Blessing Verlag München, 2013. 656 S., geb., 24,99 €.
Dieser Autor durchschaut wie wenige andere das Falsche, Verheerende der IT.
Zsolnay Verlag, Wien 2013. 318 S., geb., 19,90 €.
Wer sich für Richard Wagner interessiert, kann ohne dieses Standardwerk nicht mitreden.
Aus dem Englischen übersetzt von Reinhild Boehnke. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013. 352 S., geb., 21,99 €.
Scheinbar schlicht und unendlich raffiniert. Coetzees heillose Heiligenlegende stellt die Frage aller Fragen: Wie soll der Mensch leben?
Verlag C. H. Beck, München 2013. 423 S., geb., 29,95 €.
Wenn das Gefieder des Opfertiers rechts löchrig ist, heißt das: Der Feind wird das Land erobern. Ist aber die linke Seite schadhaft, geht es umgekehrt aus.
Aus dem Französischen von Anneliese Botond. Diogenes Verlag, Zürich 2013. 178 S., geb.,
10,– €.
Oder irgendein anderer der fünfzig „Non Maigret“-Romane Simenons, die jetzt in neuer Ausstattung erschienen sind. Am besten alle.